Viele Unternehmen der Sozial- und Gesundheitswirtschaft befinden sich gerade in dieser Situation: Sie haben ihren Gebäudebestand analysiert und die notwendigen Sanierungsmaßnahmen identifiziert, ohne die der Betrieb langfristig gefährdet sein könnte. Im Hinblick auf die Finanzierung bestehen jedoch große Herausforderungen. Im letzten Jahr sind sowohl die Baukosten als auch die Kreditzinsen stark angestiegen. So tut sich bei manchen Projekten eine Finanzierungslücke auf.
In diesem schwierigen Umfeld sind viele Träger auf der Suche nach Zuschüssen. In Deutschland existieren zahlreiche bundesweite oder regionale Fördermöglichkeiten, allerdings sind sie nicht leicht zu ermitteln und häufig an hohe Anforderungen geknüpft. Hier hilft der neue „ZuschussGestalter“, eine digitale Lösung zur Zuschussberatung für die Sozial- und Gesundheitsbranche. Er fragt online alle relevanten Details zu einem Bau- und Sanierungsvorhaben ab und übermittelt sie elektronisch an die Expert*innen der SozialGestaltung GmbH, der aus der BFS Service GmbH ausgegründeten Beratungsgesellschaft der Bank für Sozialwirtschaft. Sie wählen aus hunderten existierenden Programmen die zur jeweiligen Projektphase passenden Fördermöglichkeiten aus. Außerdem unterstützen sie frühzeitig dabei, Bauvorhaben so zu gestalten, dass sie sich wirtschaftlich umsetzen lassen. Ein persönliches Zuschuss-Exposé mit einer Einschätzung der Zuschussvoraussetzungen und Tipps zur Verbesserung der Chancen kann direkt heruntergeladen werden. Für genauere Informationen zu möglichen Förderprogrammen und eine weiterführende Beratung vereinbaren die Interessent*innen ein unverbindliches Erstgespräch. Hierbei können noch weitere Möglichkeiten zur Umsetzung eines Projekts oder Stellschrauben zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit ausgelotet werden.
„Wir bieten eine ganzheitliche Beratung rund um Immobilienprojekte in der Gesundheits- und Sozialwirtschaft an. Mit dem ZuschussGestalter begleiten wir Projekte früh in der Planungsphase, damit unsere Kunden sie erfolgreich realisieren können“, sagt Susanne Leciejewski, Geschäftsführerin der SozialGestaltung GmbH. „Unser Ziel ist es, ihr Zuschusspotenzial zu steigern und das passende Zuschussprogramm für sie zu finden.“
Investitionszuschüsse für Immobilienprojekte
Geprüft wird die Förderfähigkeit auf verschiedenen Ebenen: öffentliche Förderung durch Bund, Länder und Kommunen, private Mittel von Stiftungen und Lotterien, Zuschüsse und Förderkredite. Die Recherche beginnt meist im direkten Umfeld der Immobilie. Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel stehen beispielsweise bei einer Förderung durch die Bundesgesellschaft „Zukunft – Umwelt – Gesellschaft“ (ZUG) im Fokus. Hier prüfen die Expert*innen der SozialGestaltung, inwieweit beispielsweise eine Verschattung des Gebäudes, eine Begrünung des Daches oder Ausgleichsflächen für Regenwasser bei extremen Wetterereignissen in Betracht kommen. Im nächsten Schritt wenden sie sich der Gebäudehülle zu – also Fassade, Fenster und Dach. Nach einer technischen Begutachtung können Förderpotenziale ermittelt werden. Besonders interessant gestaltet sich die Frage, ob ein konkreter Energieeffizienzstandard des Gebäudes angestrebt wird, da hier Förderkredite der KfW eine Rolle spielen können. Bei Einzelmaßnahmen können Zuschüsse aus der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) der BAFA unterstützen. Weitere Förderprogramme richten sich an das angestrebte Nutzungskonzept der Immobilie. Soziallotterien wie Aktion Mensch oder die Deutsche Fernsehlotterie unterstützen vielseitige Projekte und Einrichtungen. Häufig steht eine Verbesserung der Inklusion im Mittelpunkt der Förderung. Werden Barrieren abgebaut oder integrative Wohnformen verwirklicht, kann dies eine Option sein. Diese Förderprogramme stellen hohe Anforderungen an das Gebäude. Bereits kleine Planungsfehler können zum Verlust der Förderfähigkeit führen. Kommen derartige Förderungen nicht in Betracht, so geht die Recherche über den ZuschussGestalter noch weiter. Auch Stiftungen oder Kommunen stellen Mittel bereit, welche für Unternehmen der Sozial- und Gesundheitswirtschaft von Interesse sein können.
Klares Konzept erforderlich
Konzeptionelle Klarheit, eine gute Umsetzungsstrategie, solide wirtschaftliche Planungen und die Offenlegung der finanziellen Mittel, gepaart mit viel Geduld und Hartnäckigkeit, sind die Faktoren, die bei der Einbindung für Fördermittel in der Regel zum Erfolg führen. Im Individualfall sind hohe Fördersummen möglich. Die eigenen Chancen herauszufinden und die Planung des Bauvorhabens an den Förderbedingungen auszurichten, kann sich lohnen.
In 4 Schritten zur Zuschussberatung
Wir begleiten Sie bei der Planung Ihres Bau- oder Sanierungsvorhabens mit dem Ziel, Ihr Zuschusspotenzial zu steigern und das passende Förderprogramm für Sie zu finden. So einfach geht es:
- Starten Sie den ZuschussGestalter unter
www.bfs-service.de/zuschussgestalter - Beantworten Sie kurze Fragen zu Ihrem Vorhaben, Ihrer Einrichtung und Ihrem Projektstatus.
- Erhalten Sie eine Einschätzung zu Ihren Zuschusschancen und Tipps zur Verbesserung Ihres Potenzials.
- Nutzen Sie unser Angebot zur individuellen Zuschussgestaltung.