Page 30 - Sozialus 4-2020
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SOZIAL|US
 Kinderbetreuung
Größter Wunsch: Ein Kita-Platz
 Als Bank für Sozialwirtschaft möchten wir Eltern bestmög- lich unterstützen, Familie und Beruf miteinander zu verein- baren. Seit 2017 stellen wir unseren Mitarbeiter*innen an allen 16 Standorten Betreuungsplätze bei dem Kita-Träger Fröbel zur Verfügung. Fröbel betreibt bundesweit 190 Kinder- gärten, Krippen und Horte.
Am 1. August beginnt das neue Kindergartenjahr. Erstmals auch für Martin Merl und seinen Sohn Louis (21⁄2). Er hat Anfang des Jahres einen Kita-Platz über die BFS vermittelt bekommen. Schon vor dem Start ist der BFS-Marketingleiter und Familienvater sehr zufrieden. „Wir waren unglaublich froh, einen Platz zu bekommen, weil wir über die Stadt praktisch keine Chance hatten“, berichtet Martin Merl. Seine Frau und er haben 15 Vorstellungsgespräche in privaten, kirch- lichen und kommunalen Einrichtungen hin- ter sich. In ihrer Wunsch-Kita in der Nach- barschaft stand Louis zuletzt auf Platz 260 der Warteliste. Es war praktisch aussichtslos. „Dann rief Frau Büll-Gawe aus der Personal- abteilung an und bot uns einen Platz bei Fröbel an“, erzählt Martin Merl. „Der Fröbel-Platz ist ein Traum. Er liegt nur 500 Meter von der BFS entfernt.“ Auf dem Weg zur Arbeit bringt Merl seinen Sohn künftig morgens mit dem Fahrrad zur Kita. „Ich bin der Bank sehr dankbar, dass sie uns den Kita-Platz vermittelt hat. Das ist mit Geld nicht aufzuwiegen, das erleichtert uns
echt das Leben.“
BFS-Datenmanager Eduard Laufer ist von dem Betreuungs- angebot der BFS ebenfalls sehr angetan. Seine Tochter Sophie (31⁄2) geht bereits seit einem Jahr in eine Fröbel-Kita, nur zehn Minuten zu Fuß vom Zuhause der Familie entfernt. „Bereits im März 2019 hatten wir die Zusage für unsere Wunsch-Kita. Die Anmeldung hat problemlos funktioniert, ohne großen Papier- kram“, erinnert sich Laufer. Als größten Vorteil der Fröbel-Kitas empfindet er die familienfreundlichen Öffnungszeiten. Lediglich an ein paar Tagen im Jahr sind die Häuser geschlossen. „Die Kindergärten von Fröbel verzichten im Gegensatz zu städti- schen Kindergärten auf Schließzeiten, sodass die Betreuungs- plätze ganzjährig zur Verfügung stehen“, erläutert Nadine Büll-Gawe aus der Personalabteilung.
Martin Merl bestätigt die guten Erfahrungen: „Die Zusammen- arbeit war von Anfang an toll. Es gab ein sehr nettes Gespräch, die Kita hat dann sofort den Betreuungsvertrag geschickt.“ Wegen Corona war lange nicht klar, wie die Eingewöhnung ab- laufen würde. Die Einrichtungsleitung hielt die Familie ständig auf dem Laufenden. Nun soll die erste Zeit normal ablaufen. „Ich habe mir im August drei Wochen lang vormittags Zeit geblockt, um Louis in die Kita zu begleiten“, so Merl.
Eltern teilen sich die Erziehung und Betreuung ihrer Kinder heute mehr auf als früher. Das beobachtet auch Nadine Büll- Gawe, selbst Mutter von drei Kindern. „Männer sind genauso in derVerantwortungfürdieFamilie“,sagtsie,„daändernsichdie Zeiten.“ Die neue Generation habe ganz andere Vorstellungen von der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, aber auch von der familiären Arbeitsteilung. „Ich habe den Eindruck, dass das im Wandel ist, auch wenn es noch viel Zeit braucht, bis eine echte Gleichberechtigung besteht.“ Dazu beizutragen ist unser Wunsch und Anspruch als Sozialbank.
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Bildnachweis: Martin Merl
























































































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