Verein zur Förderung krebskranker Kinder Halle (Saale)

Kurz und komplett

Über die Organisation

Der Verein zur Förderung krebskranker Kinder Halle (Saale) e.V. wurde 1991 gegründet, um krebskranke Kinder und Jugendliche sowie ihre Familien psychosozial zu beraten und zu betreuen. Entstanden ist er aus einer 1989 von Schwestern der onkologischen Station der Uniklinik Halle (Saale) sowie betroffenen Eltern gegründeten Selbsthilfegruppe.

Gründungsjahr

1991

Mitarbeitende

5 Mitarbeitende

Verein zur Förderung krebskranker Kinder Halle (Saale) e. V. Gabriele Arndt...

Bei unserer Community-Aktion "Wir leben Gemeinwohl!" gewann der Verein zur Förderung krebskranker Kinder Halle (Saale) e. V. 2022 den zweiten Platz. Geschäftsführerin Gabriele Arndt erzählt im Interview, welche Projekte des Vereins mit dem Preisgeld finanziert werden sollen. ...ist Geschäftsführerin des Vereins zur Förderung krebskranker Kinder Halle (Saale) e. V., Gewinner der Aktion "Wir leben Gemeinwohl".

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Community-Aktion “Wir leben Gemeinwohl!” 2022: Kinderkrebshilfe Halle gewinnt den zweiten Platz

Die Diagnose Krebs trifft Kinder und ihre Familien besonders hart. Die Kinderkrebshilfe Halle e.V. hilft Familien mit onkologisch schwerkranken Kindern seit 32 Jahren mit vielfältigen Angeboten. Der Verein begleitet sie ab der Diagnosestellung über die gesamte Therapiezeit bis in die Nachsorge. Auch um trauernde Familien kümmert er sich. Im Rahmen der Community-Aktion „Wir leben Gemeinwohl!“ der Vermögensverwaltung „GemeinwohlInvest“ belegte der Verein 2022 den zweiten Platz und erhielt 1.500 Euro. Im Interview spricht die Geschäftsführerin Gabriele Arndt über die Projekte des Vereins.

Wofür werden Sie das Preisgeld verwenden?

Mehrfach im Jahr treffen wir uns mit den verwaisten Eltern und Geschwisterkindern. Einmal im Jahr verbringen wir mit den Familien ein gemeinsames Wochenende und schaffen Raum für ihre Trauer. Neben dem regen Austausch organisieren wir für die Familien Besichtigungen, Vorträge und abwechslungsreiche Angebote. Für diese Reise mit zehn Familien können wir das Geld sehr gut gebrauchen.

Was sind weitere Projekte?

Wir bieten als Verein viele Projekte für die Familien. Dazu gehört die Geschwisterarbeit mit monatlichen Treffen und zwei Geschwisterfahrten pro Jahr. Dort sind immer thematische Teile mit verankert, in denen die Kinder über ihre Situation, ihre Sorgen und Nöte sprechen können. Wir haben zwei Gruppen in der Nachsorge, wo wir die Kinder stärken und ihnen Selbstbewusstsein vermitteln wollen. Das ist auch sehr wichtig. Dann haben wir ein Nachhilfeprojekt für die krebskranken Kinder und ihre Geschwister, weil der Schulbesuch während der Erkrankung ja oft unterbrochen wird. Zusätzlich gibt es ein Sportprogramm: Wir bauen dazu gerade einen Sporttherapiegarten auf, ergänzend zu dem bestehenden Angebot im Krankenhaus. Außerdem unterstützen wir ehemals kranke Kinder, die inzwischen junge Erwachsene geworden sind, bei dem für sie manchmal deutlich erschwerten Einstieg ins Berufsleben und loben hierzu Stipendien aus.

Warum haben Sie sich entschieden, in GemeinwohlInvest zu investieren?

Die SozialBank ist einer unserer ersten Partner gewesen und hat den Weg, den wir beschritten haben, strategisch begleitet. Da entwickelt man natürlich eine gewisse Bindung. Als wir entschieden haben, dass wir die Vermögensverwaltung für uns nicht mehr selbst leisten wollen, haben wir uns bei der SozialBank erkundigt, ob sie sich das vorstellen kann, und sind so dazu gekommen.