Presseinformation

Gemeinsame Presseerklärung zum Krieg in der Ukraine

Solidarität zeigen – Verantwortung übernehmen

Gemeinsame Presseerklärung von Kirchen-, Sozial- und Nachhaltigkeitsbanken in Deutschland: 

 

Der Krieg in der Ukraine erfüllt uns mit tiefer Sorge. 

Wir, Kirchen-, Sozial- und Nachhaltigkeitsbanken in Deutschland, verurteilen diesen brutalen kriegerischen Angriff auf die territoriale Unabhängigkeit eines Landes mitten in Europa zutiefst.  

Wir fordern alle Akteure des Finanzmarktes auf, Verantwortung zu übernehmen und ein Zeichen zu setzen. Wir verurteilen jede direkte und indirekte Finanzierung dieses Angriffskrieges. Alle Wirtschaftsteilnehmer müssen jetzt ihre Geschäftsbeziehungen hinterfragen und genau prüfen, was vertretbar ist.  

Wir fordern außerdem, dass die Verantwortung der Finanzmarktakteure nicht mit der Umsetzung der Sanktionen endet. Sie muss darüber hinaus gehen. Finanzmarktakteure, die in Deutschland aktiv sind, sind aufgefordert auch auf ihre Muttergesellschaften einzuwirken, Geschäftsbeziehungen zu beenden, auch wenn keine Sanktionen erlassen wurden.  

Alle Finanzakteure müssen jetzt klar Position beziehen und Verantwortung übernehmen. 

Erste positive Beispiele gibt es schon: Wir begrüßen, dass Vergleichsplattformen russische Banken aus den Zinsvergleichen entfernt haben.  

Neben den Finanzmarktakteuren appellieren wir im Zusammenhang mit der brutalen russischen Aggression auch an Anleger*innen sich zu hinterfragen, was mit ihrem Geld finanziert wird und mit welcher Bank sie zusammenarbeiten möchten. 

Träger der Presseerklärung:

Bank für Kirche und Caritas eG

Bank für Sozialwirtschaft AG

Bank im Bistum Essen eG

Darlehnskasse Münster eG

Evangelische Bank

Bank für Kirche und Diakonie

Pax-Bank eG

Steyler Ethik Bank

Triodos Bank

UmweltBank

Schreiben Sie uns!