- Kreditgeschäft der SozialBank steigt auf 5,4 Mrd. Euro
- Bewertungsergebnis belegt erfolgreiche Begleitung der Kunden durch krisenhaftes Jahr im Krankenhaus- und Pflegesektor
- Positive Geschäftsentwicklung unterstreicht den Mehrwert der neuen Konzernstruktur
Die SozialBank hat im Geschäftsjahr 2024 ihre positive Geschäftsentwicklung bestätigt. Die frühere Bank für Sozialwirtschaft erzielte ein vorläufiges operatives Betriebsergebnis in Höhe von 88 Mio. Euro. Steigerungen im Zinsergebnis auf rund 164 Mio. Euro und im Provisionsergebnis auf rund 22 Mio. Euro trugen dazu maßgeblich bei. Mit Kreditneuzusagen im Wert von über 1 Mrd. Euro konnte das Kundenkreditvolumen um 4,7 % auf rund 5,4 Mrd. Euro gesteigert werden. Die Bilanzsumme beläuft sich auf rund 10,4 Mrd. Euro.
„In einer von extrem schwierigen Rahmenbedingungen und großer Unsicherheit geprägten Zeit sind wir unseren Kunden ein verlässlicher und vorausschauender Partner. Dabei profitieren beide Seiten von unserer tiefen Branchenexpertise: Trotz der deutlich gestiegenen Insolvenzquote im Sozial- und Gesundheitssektor kommen unsere Kunden insgesamt gut durch die Krise. Mit unserem Bewertungsergebnis im Kreditgeschäft stehen wir sehr gut da“, sagt Prof. Dr. Harald Schmitz, Vorstandsvorsitzender der SozialBank und der Konzernmutter BFS SozialFinanz AG.
Seit Umsetzung der neuen Konzernstruktur im vergangenen Jahr agieren die Gesellschaften der früheren Bank für Sozialwirtschaft AG als Schwesterunternehmen unter dem Dach der Holding BFS SozialFinanz AG. Für die wirtschaftliche Entwicklung der SozialFinanz-Gruppe ist weiterhin die SozialBank maßgeblich. „Die positive Geschäftsentwicklung unterstreicht, dass wir in der neuen Struktur bestens aufgestellt sind, um unsere führende Position in der Sozial- und Gesundheitswirtschaft weiter auszubauen. Mein herzlicher Dank geht an unsere Kunden und unsere äußerst engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, so Prof. Schmitz. Das Betriebsergebnis erlaubt der SozialFinanz-Gruppe den Ausbau der Vorsorgereserven sowie die Ausschüttung einer attraktiven Dividende an ihre fast ausschließlich gemeinnützigen Anteilseigner aus der Sozial- und Gesundheitswirtschaft.
Die auf Vorfinanzierungslösungen spezialisierte SozialFactoring GmbH trug mit einer Steigerung des Ankaufsvolumens um 22 % auf 1,9 Mrd. Euro und einem signifikant gestiegenen Zinsergebnis ebenfalls positiv zum Konzernergebnis bei. Maßgeblich für diese Entwicklung waren unter anderem der Aufbau einer neuen deutschlandweiten Vertriebsstruktur und digitale Vertriebsmaßnahmen. Die auf Beratung und Fortbildung für die Sozial- und Gesundheitswirtschaft spezialisierte SozialGestaltung GmbH hat 2024 plangemäß die Schwerpunktbereiche Nachhaltigkeit und Finanzplanungen sowie ihren Bildungscampus ausgebaut.
Mit ihrer positiven Geschäftsentwicklung trotzen die SozialBank und ihre Schwestergesellschaften den Marktbedingungen in ihrem Kundenumfeld. Für zahlreiche Einrichtungen und Dienste der Sozial- und Gesundheitswirtschaft verschlechterte sich die wirtschaftliche Lage im Jahr 2024 deutlich, eine signifikante Besserung zeichnet sich für 2025 nicht ab. „Megatrends wie der Fachkräftemangel und die demografische Entwicklung erfordern entschlossenes und weitsichtiges Handeln. Doch dies ist derzeit für viele Organisationen kaum möglich, weil auch der politische und makroökonomische Rahmen von Unsicherheit geprägt ist und eine solide Planung äußerst schwierig macht“, sagt Prof. Schmitz.
Die Unternehmen der SozialFinanz-Gruppe helfen ihren Kunden, den großen Herausforderungen in der Sozial- und Gesundheitswirtschaft erfolgreich zu begegnen. Sie liefern Ideen und Lösungen für den sich wandelnden Bedarf und begleiten die notwendige Weiterentwicklung der Geschäftsmodelle. Zu den strategischen Zielen der SozialFinanz-Gruppe für das Jahr 2025 gehören ein Programm zur noch konsequenteren Ausrichtung des Kundengeschäfts der SozialBank an den speziellen Bedürfnissen ihrer Kunden aus der Sozial- und Gesundheitswirtschaft, das Fortsetzen des ambitionierten Wachstumskurses der SozialFactoring sowie die Weiterentwicklung des Geschäftsfelds Nachhaltigkeit bei der SozialGestaltung. Einen übergreifenden Schwerpunkt bilden digitale Lösungen und effizienzsteigernde Anwendungen Künstlicher Intelligenz.